Mehrere Beben haben in der Nacht zum Montag, den 6. Februar 2023 in der türkisch-syrischen Grenzregion ganze Straßenzüge in Trümmer gelegt. Tausende Menschen wurden getötet oder verletzt, darunter viele Kinder. In den Häusern klaffen große Löcher, wo eben noch die Wohn- und Schlafzimmer der Familien waren. Weil das erste Erdbeben in der Nacht passierte und die Menschen im Schlaf überraschte, wurden viele durch herabstürzende Gebäudeteile verletzt.

Nach Naturkatastrophen wie diesen sind es die Kinder, die besonderen Schutz und gezielte Hilfe brauchen. UNICEF ist als eine der wenigen Hilfsorganisationen in Nordsyrien vor Ort und konzentriert die Hilfe auf diese Region, in der besonders viele bedürftige Menschen leben.

Einer der Schwerpunkte der Hilfe ist die Versorgung der Kinder und Familien mit sauberem Trinkwasser und der Zugang zu sanitären Einrichtungen. Dies ist nach Naturkatastrophen immer sehr wichtig, um übertragbare Krankheiten zu verhindern. Sorgen macht den Einsatzkräften vor Ort, dass es in Syrien zuletzt viele Cholera-Fälle gegeben hatte.