Gesamtschule Berger Feld
Manuel Neuers Heimatstadt Gelsenkirchen belegt in einer unrühmlichen Statistik einen Spitzenplatz: Nahezu jedes vierte Kind leidet unter Armut. „Mit meiner Stiftung will ich in meiner Stadt der sozialen Verantwortung gerecht werden“, erklärt der Nationaltorhüter die Gründung der Manuel Neuer Kids Foundation. Für das erste Projekt seiner Stiftung kehrt Manuel Neuer an seine alte Schule zurück. Die Gesamtschule Berger Feld ist die erste Ganztagsschule in Gelsenkirchen, mit der die Manuel Neuer Kids Foundation eine enge Zusammenarbeit eingegangen ist, um den Schülern beispielsweise regelmäßig ausgewogene Mahlzeiten anbieten zu können.
„Ein gesundes Frühstück und eine warme Mahlzeit am Mittag sind in vielen Familien heute leider keine Selbstverständlichkeit mehr“, weiß Manuel Neuer. Hier gilt es für die Manuel Neuer Kids Foundation anzusetzen. „Früher haben wir uns manchmal gewundert, warum der eine oder andere Mitschüler nie mit in die Mensa zum Essen gekommen ist. Jetzt erst ist mir klar geworden, dass diese Mitschüler einfach nicht das Geld hatten, um sich ein Essen kaufen zu können. Hier werden wir mit der Stiftung zukünftig helfen. Alle Kinder und Jugendlichen, die nicht in der Lage sind, das Geld für das Essen aufzubringen, werden von uns unterstützt, so dass sie jeden Tag in der Schule eine warme Mahlzeit bekommen“, erklärt Manuel Neuer.
In enger Abstimmung mit den jeweiligen Klassenlehrern wird die Hilfe der Stiftung hierbei organisiert. „Die Zusammenarbeit mit der Gesamtschule Berger Feld sehe ich als Startschuss. Selbstverständlich werden wir auch auf die anderen Ganztagsschulen in Gelsenkirchen zugehen und diese ebenfalls unterstützen.“ Die angestrebte Hilfe wird auch auf andere Bereiche als den angesprochenen Punkt der Ernährung ausgeweitet. Ein Ziel der Manuel Neuer Kids Foundation besteht darin, gezielt schulische Projekte zu unterstützen, um den betroffenen Kindern und Jugendlichen nachhaltig eine altersgerechte und nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen sowie diese auf ihrem Weg in ihr späteres Berufsleben zu begleiten.