Seit seiner Gründung im Jahr 1980 setzt sich der Förderverein dafür ein, die Heilungschancen krebskranker Kinder und Jugendlicher zu verbessern.
Unmittelbar neben der Kinderklinik am Universitätsklinikums Freiburg hat der Förderverein das Elternhaus errichtet. Hier finden die Familien schwerstkranker Kinder ein zweites Zuhause auf Zeit und sind jederzeit in wenigen Schritten am Krankenbett. Das Haus wurde 1995 gebaut und 2005 durch einen Anbau erweitert. Insgesamt 41 Zimmer, Aufenthaltsräume, ein Bistro, Gemeinschaftsküchen und Terrassen bieten den Familien alles, was sie auch für einen langen Aufenthalt brauchen. Mit ca. 20.000 Übernachtungen pro Jahr zählt das Elternhaus in Freiburg zu den größten in Europa.

Im Elternhaus berät der Sozialdienst die Eltern in allen Fragen, hilft in Notlagen und unterstützt Familien, die ein Kind verloren haben, oft noch viele Jahre lang. Die Geschwister krebskranker Kinder werden in der Spielstube „Regenbogen“ individuell und liebevoll betreut.

Außerdem unterstützt der Förderverein die Kinderklinik und finanziert Forschungsprojekte. Durch dieses Engagement hat der Förderverein entscheidend dazu beigetragen, dass hochkompetente Patientenversorgung und erstklassige Forschung in der Freiburger Kinderonkologie heute eine Selbstverständlichkeit sind.
Mit dem Bau der neuen Uni-Kinderklinik in Freiburg wird auch der Bau eines neuen Elternhauses notwendig. Nur so kann der Förderverein weiterhin die Begleitung und Versorgung der betroffenen Familien leisten. Die Planungen laufen seit 2013. Mit dem Bau soll Ende 2020 begonnen werden, die Fertigstellung ist für Ende 2022 geplant. Wie das bisherige Elternhaus wird auch das neue Haus aus Spendengeldern finanziert. Dies stellt den Förderverein vor die größte finanzielle und organisatorische Herausforderung seiner Geschichte.